Im Video ist die ehemalige Vorsitzende Frau Rotsolk zu sehen. Sie hat aus privaten Gründen das Amt niedergelegt. Der Vorsitz wurde von Frau Achenbach und Frau Reinhardt übernommen.
Unsere Geschichte – Unsere Aufgabe – Die Farm
Die Grundsteinlegung erfolgte im November 2011 – Tötungen von Streunerhunden in der Ukraine waren der Anlass. Bis zur Vereinsgründung, welche im Sommer 2012 soweit war, und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, haben wir bewusst keine Geldspenden gesammelt, da wir von Beginn an transparent und ehrlich agieren wollten.
Von Beginn an waren und sind unsere Mitglieder aktiv im Tierschutz – dies in verschiedenen Bereichen und Ländern, bis im Herbst 2013 unser „Herz“ in Rumänien hängenblieb. Die Tötung tausender Straßenhunde, sowie der Aufruf zur Nothilfe in einem städtischen Tierheim in Giurgiu, einer Kleinstadt in der Nähe von Bukarest, ließ uns aktiv werden.
Begonnen hat alles mit einer Hilfskampagne – die Unterstützung von Tierfreunden in Rumänien, um zusammen mit Kastrationsaktionen nachhaltig die Streunerpopulation auf humane Art und Weise zu verringern. Aufgrund der großen Resonanz erkannten wir, dass hier etwas Großes möglich ist.
Für den Zeitraum von 3 Jahren versorgten wir das Städtische Tierheim in Giurgiu, in dem die eingesperrten Hunde verwahrt, aber nicht versorgt wurden, mit allem, was sie zum Leben brauchten – Futter, Medizin und bauliche Veränderungen für ca. 1.000 Hunde. Wir hatten es geschafft, einen Vertrag mit der Stadt zu schließen, in dem die Versorgung und artgerechte Unterbringung im Shelter, Adoptionen, Kastrationsaktionen und Aufklärung vor Ort festgelegt war. Dieser Vertrag fand im Frühjahr 2017 leider ein jähes Ende, nachdem die Stadt uns jeglicher Einflussmöglichkeiten beraubt und die Tötung von Hunden wieder aufgenommen hat.
Wir konnten nicht weiter verantworten, dass uns anvertraute Spendengelder an einen Ort fließen, an dem Tiere leiden müssen und später getötet werden.
Wir machten weiter, wenn auch ohne Kooperation mit der Stadt. Unser Ziel ist und bleibt es, vor Ort die Situation zu verbessern. So fand im September 2014 die erste Kastrationsaktion für Haus- und Hoftiere statt. Sage und schreibe fast 200 Tiere wurden bei dieser Aktion kastriert. Veränderung ist spürbar.
Im November 2015 mussten wir innerhalb von 2 Wochen 200 Hunde aus dem Städtischen Tierheim in Giurgiu holen – andernfalls hätte der damalige Bürgermeister mit dem Töten beginnen lassen. Sofortiges Handeln war geboten, um das Leben der Hunde zu retten. Aber durch die Reihen zu gehen und zu wissen, wenn wir es nicht schaffen, würden sie sterben, war mit das Schlimmste unserer bisherigen Tierschutzarbeit. auch das Auswählen von 200 aus 1.000 Hunden gehörte mit dazu.
Wir wussten alle – eine Lösung musste her. Die wir auch fanden, ideal für unsere Zwecke. Ein Bauernhof am Rande der Stadt, viel Platz, komplett eingezäunt, keine Nachbarn, sowie um- und ausbaufähige Gebäude.
Nach intensiver Beratung mit unseren rumänischen Partnern und den Vereinsmitgliedern fiel die Entscheidung – Wir trauen uns! Wir ziehen das durch! In einer beispiellosen Aktion schafften wir es, innerhalb von 3 Monaten, die nötigen 130.000 € an Spenden für den Erwerb der Farm zu sammeln, und somit konnten die ersten Hunde schnell einziehen.
Die Not der Straßenhunde ist groß – unvorstellbar groß. Deswegen ist es unsere Aufgabe, unsere Farm aufrecht zu erhalten, um die Tiere zu versorgen, zu kastrieren, zu retten und, wenn die Zeit da ist, in Familien zu vermitteln, wo sie Liebe spüren dürfen.
Gleichzeitig versuchen wir, mit Kastrationsaktionen für Haus- und Hofhunde das Leid der Straßenhunde zu verringern. Denn nur Kastrationen und die Veränderung vor Ort kann dauerhaft eine wirkliche und nachhaltige Veränderung bewirken.
Dafür und für die Versorgung unserer Schützlinge sind wir dringend auf Spenden angewiesen!
DsN-Farm „A better place for homeless souls“
Unsere im Januar 2016 gekaufte Farm ist ein sicherer Ort für unsere Schützlinge. Aktuell sind ca. 270 Hunde, 30 Katzen und 4 Ziegen in unserer Obhut.
Ausgesetzte Tiere, vor der Farm abgestellte Welpen, Hunde, die wir aus dem städtischen Tierheim vor dem Tod bewahrt haben – vor solchen Notfällen wollen und können wir die Augen nicht verschließen.
In den letzten Jahren konnte zum Wohl unserer Schützlinge bereits einiges auf unserer Farm verbessert werden, aber leider steht auch noch vieles auf unserer To-Do-Liste.
Unser letztes großes Projekt war der Neubau der „Schweinezwinger“, die schon ziemlich marode waren. Hier haben wir komplett alles abgerissen und neue Gehege für unsere Langzeitbewohner errichtet – mehr Platz, mehr Sicherheit und mehr Schutz vor den Wetterbedingungen.
Baustellen werden nie ausgehen – Ausbaumaßnahmen gibt es immer wieder:
Marode Zwingerhäuser erneuern
Eine kleine Krankenstation mit OP
Eine Quarantänestation für Neuzugänge
Für den Erhalt der Farm, für Ausbaumaßnahmen und für die Versorgung, sind wir täglich auf Spenden und Unterstützung angewiesen!
All das schaffen wir dank unseren tollen Spender, Unterstützer und Mitglieder.